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Ratgeber Finanzen 17 – 2025

Lukas Rüetschi eidg. dipl. Vermögensverwalter
Hauptstrasse 43, 5070 Frick
www.ruetschi-ag.ch

Goldkurs explodiert
Wir sehen eine richtige Goldrallye wie ich sie selber noch nie erlebt habe. Da Gold aber vor allem in US-Dollar gehandelt wird und dieser substanziell an Wert verloren hat, ist der Anstieg in Schweizer Franken (aktuell etwas über 90 000 Franken pro Kilo) nicht ganz so spektakulär aber doch immer noch aussergewöhnlich. Präsident Trump hat es mit seiner sehr sprunghaften Zoll- und Wirtschaftspolitik geschafft, grosse Verunsicherung in die Weltwährung US-Dollar und die Geldpolitik der USA zu streuen. Edelmetalle sind nicht nur beschränkt «vermehrbar» und recht einfach zu lagern. Gerade Gold braucht sehr wenig Platz und somit können auch grosse Summen mit vernünftigem Aufwand an sicheren Ort gelagert werden. Geht der Anstieg weiter? Übertreibungen (wenn es dann wirklich schon eine ist) gehen viel länger als man erwartet. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass wir noch höhere Kurse sehen werden. Trotzdem würde ich persönlich hier nicht mehr auf den fahrenden Zug aufspringen. Als Zahlmittel ist Gold nur sehr beschränkt nutzbar und in ganz grossen Krisen wurde der Goldhandel in früherer Vergangenheit auch schon verboten.

Höhere Volatilität
In fast allen Anlagekategorien haben die Schwankungen in den letzten paar Wochen massiv zugenommen. Wilde Aktienbewegungen habe ich in der längeren Vergangenheit schon mehrmals erlebt. Dass aber auch Zinsen innerhalb von wenigen Tagen massiv hin und her schwanken, ist eher selten. Auch der Erdölpreis machte Bocksprünge. Es zeigt einmal mehr: Die Märkte lieben keine grosse Unsicherheit.

Wie verhalte ich mich als Privatanleger?
Wenn ich breit diversifizierte Anlagen habe, wenig «Modeaktien» habe, nichts auf Kredit gekauft habe und mittelfristig dieses Geld nicht brauche, dann heisst es Ruhe bewahren. Falls einer oder mehrere der erwähnten Punkte mit Ja beantwortet werden, dann würde ich ein bis zwei Gänge herunterschalten. Dass wir sehr schnell wieder zur alten Tagesordnung übergehen, ist möglich, würde mich aber etwas überraschen.

Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie mir ein Mail an lukas.ruetschi@ruetschi-ag.ch
oder rufen unter 062 871 66 96 an.

Ratgeber Recht 16 – 2025

Lda. Sonia Lopez, Rechtsanwältin
advoplus GmbH
Salinenstrasse 25, 4133 Pratteln, Tel. 061 561 78 44
Bahnhofstrasse 92, 5000 Aarau, Tel. 062 503 71 44
www.advoplus.ch

Erleichterte Einbürgerung dritte Generation
In der Schweiz leben zahlreiche junge Ausländerinnen und Ausländer, deren Grosseltern einst in die Schweiz eingewandert und deren Eltern hier aufgewachsen sind. Die grosse Mehrheit dieser Jugendlichen ist in der Schweiz geboren und geht auch hier zur Schule. Dadurch entwickeln sie eine tiefere Verbundenheit mit der Kultur, den Traditionen und der Lebensweise in der Schweiz als mit dem Herkunftsland der Grosseltern. Bis zur Rechtskraft der Abstimmung im Februar 2018 galten für diese Jugendlichen die gleichen strengen Einbürgerungsbestimmungen wie für ihre Eltern oder Grosseltern. Um das aufwändige und langwierige Verfahren zu vereinfachen, wollten National- und Ständerat diese Regelung ändern. Am 12. Februar 2017 sprach sich bekanntlich das Schweizer Stimmvolk mit 60,4% für eine erleichterte Einbürgerung von jungen Ausländerinnen und Ausländern der dritten Generation aus.
Die Voraussetzungen für die erleichterte Einbürgerung der dritten Generation sind wie folgt:
– Mindestens ein Grosselternteil ist in der Schweiz geboren oder es wird glaubhaft gemacht, dass er ein Aufenthaltsrecht in der Schweiz erworben hat;
– Mindestens ein Elternteil hat die Niederlassungsbewilligung erworben, hat sich mindestens zehn Jahre in der Schweiz aufgehalten und hat mindestens 5 Jahre die obligatorische Schule in der Schweiz besucht;
– Die gesuchstellende Person ist in der Schweiz geboren, besitzt eine Niederlassungsbewilligung und hat mindestens 5 Jahre die obligatorische Schule in der Schweiz besucht;
– Der Gesuchsteller ist erfolgreich integriert;
– Das Gesuch muss spätestens bis zum 25. Geburtstag eingereicht werden.
Das vollständige Gesuchsformular mit den erforderlichen Unterlagen ist beim Staatssekretariat für Migration einzureichen, das für die Durchführung des erleichterten Einbürgerungsverfahrens sowie für den Entscheid zuständig ist.
Die Idee der erleichterten Einbürgerung für junge Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation ist grundsätzlich sehr begrüssenswert, da sie die Integration von Menschen fördert, die in der Schweiz aufgewachsen sind und sich eng mit der hiesigen Kultur identifizieren. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung der erleichterten Einbürgerung als herausfordernd, da eine Vielzahl einzureichender Unterlagen gefordert wird.
Sollten Sie sich erleichtert einbürgern lassen wollen und hierfür Hilfe benötigen, stehen Ihnen die Anwältinnen und Anwälte der advoplus GmbH gerne juristisch bei..

Schriftliche Fragen richten Sie bitte an: info@advoplus.ch
Ihre Anfragen werden diskret behandelt.

Ratgeber Familie 15 – 2025

Sarah Zanoni
Pädagogische Psychologin / Heilpädagogin
JugendCoaching Sarah Zanoni, Rheinfelden
www.jugendcoaching.ch

Auswärts übernachten – (k)ein Spass für jedes Kind?
«Juhuuuui – ich gehe am Wochenende bei Oma und Opa übernachten!» – So klingt manches Kind, das sich auf das Auswärtsschlafen bei den Grosseltern freut.
Viele Kinder sind es gewohnt, auswärts zu übernachten. Vielleicht haben sie dies schon von klein auf bei ihren Verwandten und Bekannten kennengelernt und freuen sich auf diese Abwechslung.
Grosseltern und andere Bezugspersonen aus dem familiären Umfeld leisten nämlich einen grossen Beitrag im Familienmanagement – indem sie die Kinder betreuen, wenn die Eltern zur Arbeit gehen, wichtige Termine wahrnehmen müssen oder einfach auch nur mal als Paar einen Abend oder ein Wochenende für sich selbst geniessen möchten.
Und genau dies ist sehr wichtig: Paare, die zwar die Bedürfnisse ihrer Kinder wahrnehmen, aber auch ihre eigenen nicht ganz vergessen, sind gute Eltern, weil sie zufriedene Eltern sind. Doch um diese Balance im ganz normalen Familienalltag zu gewährleisten, braucht es ein verlässliches soziales Netz.
Sobald die Kinder etwas grösser sind, gehen sie gerne auch mal zu einer Freundin oder einem Freund übernachten – und umgekehrt: Es gibt eine Übernachtungsparty bei sich selbst zuhause. Da wird natürlich noch lange im Bett getuschelt und gekichert, bis den Kindern dann endlich mal die Augen zufallen.
Glücklich kann sich da jede Familie schätzen, deren Kind in diesem Setting mitmacht und ohne Tränen bei den Betreuungspersonen bleibt.
Doch nicht jedes Kind mag es, an einem andern Ort zu schlafen. Egal, wie lieb die Grosseltern sind, manche Kinder schaffen es einfach nicht, eine Nacht weg von zuhause zu bleiben. Der springende Punkt ist meist der, dass das Kind nicht ohne seine Mama oder seinen Papa bleiben kann.
Obwohl dieselben Kinder tagsüber ohne ihre Eltern zur Schule gehen, bei Freunden spielen, im Sportverein sind – die Nacht ist eine ganz andere Geschichte. Die Nacht hat für Kinder eine spezielle Bedeutung. In der Nacht ist es dunkel und man gibt ein Stück Kontrolle auf, wenn man in den Schlaf sinkt.
Das ist derselbe Grund, weshalb gerade Kleinkinder oft grosse Mühe haben, abends alleine einzuschlafen. Die Nacht ist für sie wie eine andere Welt – der Schritt dort hinein macht ihnen oft Angst. Und so brauchen sie Abend für Abend die Begleitung von Mama oder Papa, um sich sicherer zu fühlen und vom Tag loszulassen.
Zurück zu unseren Kindern, die nicht auswärts übernachten wollen: Sie stellen ihre Eltern früher oder später auf die Probe, denn irgendwann ist praktisch jede Familie darauf angewiesen, dass das Kind wenigstens ab und zu mal bei anderen Leuten schläft.
Diesen Familien rate ich, ihr Kind in seinen angstvollen Gefühlen ernst zu nehmen. Denn wenn sie es nicht tun, droht spät abends der Anruf, dass das Kind wieder abgeholt werden müsse.
Besprechen Sie mit Ihrem Kind, dass es eine Übernachtungs-Hilfe-Tasche packen darf. Was möchte es alles mitnehmen, damit es sich besser fühlt, sobald das Unwohlsein aufkommt? Auf jeden Fall sollte das Lieblingsplüschtier oder Nuscheli (egal, wie alt das Kind schon ist) mit. Ein Buch, ein Spiel, eine Süssigkeit. Vielleicht ein Pijama-Oberteil von Mama/Papa, das bereits getragen wurde und noch danach riecht. Die Möglichkeit, mit Kopfhörern im Bett eine Geschichte oder Musik anzuhören, die das Kind schon kennt und mag.
Ausserdem empfiehlt es sich, eine Probenacht bei den Grosseltern durchzuführen. Damit die Sache dann auch gelingt, wenn die Eltern zum Beispiel einmal ein Weekend wegfahren wollen.
Lassen Sie Ihrem Kind bitte Zeit, sich an die Übernachtungen zu gewöhnen. Sagen sie ihm, wie stolz Sie auf es sind, dass es sich soviel Mühe gegeben hat, es wenigstens zu probieren. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis es klappt. Aber der Aufwand lohnt sich: Für die Eltern UND für das Kind. Denn irgendwann steht ein Klassenlager an. Und dann ist es hilfreich, wenn dies ein positive Erlebnis für Ihr Kind wird..

Fragen richten Sie gerne an: info@jugendcoaching.ch
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugendcoaching.ch

Ratgeber Finanzen 14 – 2025

Christoph Zehnder, eidg. dipl. Vermögensverwalter
Hauptstrasse 43, 5070 Frick
www.ruetschi-ag.ch

Phänomen Trump
Der amerikanische Präsident Trump lässt niemanden kalt. Und so lange er etwas zu sagen hat, sind viele Gewissheiten keine Gewissheiten mehr, egal, ob auf geopolitischer Ebene (Ukraine, Gaza, Iran, Panama-Kanal, Grönland) oder eher auf wirtschaftlicher Ebene (Zölle).
Was gestern galt, gilt heute nicht mehr, und morgen ist es nochmals anders. Mit Trump endet man wohl kaum in einer Sackgasse, ob seine Rezepte allerdings positiv sind, ist eine andere Frage.
Die Welt ist zwar nicht erst seit oder wegen Trump aus den Fugen geraten. Corona und der Ukrainekrieg haben schon vor der zweiten Amtszeit von Trump dazu geführt, dass die Emotionen oftmals überhandnahmen und während längerer Zeit offene Diskussionen und eine nüchterne Analyse verhinderten. Zumindest in dieser Hinsicht könnte ein Disruptor wie Trump Diskussionen wieder ermöglichen. Ob hinter seinen Rezepten aber immer nüchterne Analysen stehen, würden wir bezweifeln.
Als Beispiel die Zölle: Zölle sind gewollte oder zumindest selbst erstellte Hindernisse im freien Warenverkehr. Was sind die Folgen? Zum einen werden bei jedem zollpflichtigen Grenzübertritt die Güter direkt teurer oder die Marge der Produzenten wird geringer. Bei der heutigen extremen Arbeitsteilung werden Zuliefergüter oft mehrfach über Ländergrenzen hinweg verschoben, was bedeutet, dass die Verteuerung des Endprodukts durchaus auch höher sein kann als der eigentliche Zolltarif. Zweitens – und das ist ja der von Trump behauptete angestrebte Effekt – sollen dadurch Arbeitsplätze von Orten mit tiefen Kosten (Mexiko, China, ...) an Orte mit höheren Kosten (zurück in die USA) verschoben werden.
Auch das verringert mittelfristig die Gewinne der Produzenten oder verteuert das Produkt für den Konsumenten. Sinkende Gewinne oder höherer Inflationsdruck sind nicht das, was Konsumenten, geschweige denn die Aktienmärkte, gerne sehen.
Europa
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und des möglichen Wegfalls des Sicherheitsschirms der Amerikaner hat die EU ein gigantisches Aufrüstungsprogramm beschlossen. 800 Milliarden Euro sollen für die Rüstung bereitgestellt werden. Deutschland hat die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse für Investitionen in Rüstung und Infrastruktur ausgesetzt, auch da geht es um Ausgaben im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro.
So richtig es ist, Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren, so falsch ist es, aus der Handbremspolitik aus dem Stand in die Vollgaspolitik umzuschwenken. Rüstungskonzerne und deren Zulieferer werden sich freuen, aber eine Prognose wagen wir hier: Bei so viel Geld, das in so kurzem Zeitraum ausgegeben werden muss (bzw. soll), wird der Missbrauch und die Ineffizienz des Mitteleinsatzes nicht kleiner werden. Auch hier resultiert Inflationsdruck.
«Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke (George Orwell ‹1984›)»
«Schulden sind Sondervermögen (Deutschland 2025)»

Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie mir ein Mail an christoph.zehnder@ruetschi-ag.ch oder rufen an unter Tel. 062 871 93 57.

Ratgeber Psychologie 13 – 2025

Ladina Waldmeier, M. Sc.
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP
Oekum. Paarberatung Bezirke Brugg Laufenburg Rheinfelden
www.oekberatung.chinfo@oekberatung.ch

Einander ernst nehmen
Sich von anderen ernst genommen zu fühlen, ist ein Bedürfnis, das alle Menschen teilen. Aber warum ist es für uns so wichtig? Welche Bedeutung haben enge Beziehungen in diesem Zusammenhang?
Aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden, ist evolutionär mit einem starken Stresserleben verbunden. Fehlender Schutz und Unterstützung durch die Gruppe bedeutete früher Lebensgefahr. Wenn wir uns von unseren Mitmenschen nicht ernst genommen fühlen, kann dies Angst vor Ausgrenzung auslösen. Die Meinung anderer über uns, ob erwünscht oder nicht, ist daher für uns von enormer Bedeutung. Und wenn etwas für uns überlebenswichtig ist, sind wir auch sehr gut und schnell darin, dies einzuschätzen. Wir nehmen also sehr schnell wahr, ob uns jemand verachtet oder ob wir für diese Person wichtig sind. Wir schliessen das aus dem Verhalten unseres Gegenübers. Interessiert sich die Person für unsere Sichtweise oder unsere Gefühle? Geht die Person auf das ein, was wir sagen, oder spüren wir das Bemühen, uns verstehen zu wollen? Wenn diese Signale ausbleiben, liegt der Schluss nahe: «Ich bin dir nicht wichtig. Ich bin überflüssig.» Dieses Erleben hat erhebliche Auswirkungen auf unser psychisches Befinden. Einerseits kann es zu einer Daueranspannung mit Stresserleben führen. Dies entsteht aus dem Impuls: «Ich muss mich beweisen, ich muss mich mehr anstrengen, ich muss mich verändern, um für mein Gegenüber wichtig zu sein.» Andererseits kann es zu einer Überanpassung kommen. Aus Angst vor Ausgrenzung wird vermehrt die vermeintlich gewünschte Reaktion gezeigt. Dadurch verlieren wir aber an Authentizität und werden ggf. als weniger glaubwürdig wahrgenommen. Ein belastender Teufelskreis entsteht. Die dritte Reaktion ist der Rückzug. Gestik und Sprechweise werden kleiner und leiser, wir wirken unsicherer. Eine weitere Reaktion kann ein destruktiver Umgang mit Konflikten sein. Das Nicht-gesehen-Werden erinnert vielleicht an Kindheitserfahrungen und fördert das Zeigen von Reaktionsmustern aus der Kindheit, die dadurch gekennzeichnet sind, dass Emotionen unreflektiert ausgelebt werden. Man verhält sich trotzig oder zieht sich ganz zurück, anstatt sich auf ein klärendes Gespräch einzulassen. Schliesslich kann es auch zu Antriebslosigkeit oder Resignation bis hin zu depressiven Symptomen kommen.
Vielleicht erkennen Sie das eine oder andere aus Ihrem Beziehungsalltag wieder. Gehen Sie in sich und prüfen Sie, ob Sie Ihr Gegenüber ernst genommen haben, ob Sie sich für ihn oder Sie interessiert haben. Oder erleben Sie bei sich selbst das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden? Vielleicht gelingt es Ihnen, das eigene Erleben und die damit verbundenen Gefühle in einem Gespräch zu thematisieren. Fangen Sie auf jeden Fall bei sich selbst an. Wenden Sie sich selbst zu, nehmen Sie sich wahr und ernst. Erweisen Sie sich damit Respekt und lernen Sie Ihre Stärken kennen. Bleiben Sie aber auch in langjährigen Beziehungen zugewandt.
Hören Sie Ihrem Gegenüber wieder so aufmerksam und neugierig zu wie zu Beginn der Beziehung, als Sie sich kennen gelernt haben. Auch wenn man sich schon sehr gut kennt, gibt es immer wieder Neues zu entdecken und Veränderungen wahrzunehmen. Auch in engen Beziehungen kann professionelle Beratung und Begleitung helfen, aus verletzenden Mustern auszusteigen und sich wieder mit Interesse und Neugier zu begegnen.

Fragen richten Sie gerne an: info@oekberatung.ch
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.oekberatung.ch

Ratgeber Gesundheit 12 – 2025

Dr. Monika Mayer, Apothekerin
Vinzenz Apotheke, Rössliweg 13, 5074 Eiken
info@vinzenz-apotheke.ch • www.vinzenz-apotheke.ch

Wasserlösliche Vitamine
Dieser Ratgeber geht auf die wasserlöslichen Vitamine ein. Es handelt sich dabei um das Vitamin C und die Vitamine der B-Gruppe sowie die Folsäure und die Pantothensäure. Die meisten spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Dazu gehört gemäss Hans Konrad Biesalski die Metabolisierung (= Verarbeitung im Körper zur Energiegewinnung) energiereicher Verbindungen, wie auch die Kontrolle der ATP-Bereitstellung.
ATP = Adenosintriphosphat
ATP kommt in jeder Zelle aller Lebewesen auf unserer Erde vor. Es ist ein chemisches Molekül dessen Aufgabe es ist, Energie bereitzustellen. Und zwar für alle Vorgänge, z.B. für die Zellatmung oder Arbeitsprozesse wie Fortbewegung oder den Stofftransport oder bei den Pflanzen zur Photosynthese. Dabei wird ein Phosphatrest abgespalten und es entsteht ADP = Adenosindiphosphat. Der Prozess ist umkehrbar. Dieser Kreislauf wird ATP-Zyklus genannt. (Bei einer sportlichen Betätigung kann eine aktive Muskelzelle ihren gesamten ATP-Vorrat in weniger als 60 sec. verbrauchen. Das entspricht etwa 10 Millionen Molekülen pro Sekunde.) ATP gibt seine Energie über eine Reaktion mit Wasser (Hydrolyse) ab. Dabei wird die freiwerdende Energie unter anderem in Form von Wärme freigegeben. Das passiert z.B. beim Kältezittern. Unser Körper verbraucht jeden Tag etwas so viel ATP wie wir wiegen. ATP aktiviert auch Enzyme in unserem Stoffwechsel und bei der Blutzucker-Regulation. Es ist ebenso an Prozessen im Nervensystem wie bei der Durchblutungsregulation und der Reaktion auf Entzündungen beteiligt:
Der Einfluss bei der Energiegewinnung erklärt, warum in besonderen Situationen bei dem sogenannten Hypermetabolismus besonders auf die ausreichende Zufuhr dieser Mikronährstoffe geachtet werden muss.
Die Wasserlöslichen Vitamine im Überblick (gemäss Biesalski, Vitamine und Minerale):

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