(tc) Das Wohn- und Pflegezentrum Stadelbach in Möhlin führt per 17. November eine Zertifikatspflicht für Besuchende ein. Impfwillige Bewohnerinnen und Bewohner erhalten eine Auffrisch-Impfung.
Die aktuelle pandemische Lage ist besorgniserregend und erfordert insbesondere im Umfeld eines Heimbetriebs konsequentes Handeln. Deshalb wird per 17. November im Wohn- und Pflegezentrum Stadelbach in Möhlin eine Zertifikatspflicht für Besuchende eingeführt. «Ziel dieser Massnahme ist der Schutz unserer Bewohnenden und aller Mitarbeitenden», erläutert Karl Eiermann, Präsident des Vorstands des Wohn- und Pflegezentrums in Möhlin. «Damit können wir nicht nur das Übertragungsrisiko innerhalb unserer Organisation weiter minimieren, sondern übernehmen auch Verantwortung für alle Angehörigen und externen Dienstleistenden, die unser Haus besuchen.»
Auch Zentrumsleiterin Trinidad Coi unterstützt das Vorgehen auf ganzer Linie: «Es ist uns sehr wichtig, den persönlichen Kontakt der Bewohnenden zu ihren Angehörigen weiterhin zu ermöglichen. Deshalb setzen wir auf grösstmögliche Sicherheit.» Das WPZ Stadelbach hat mit dem Ausbruch der Pandemie ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet, das den aktuellen Erfordernissen laufend angepasst wird.
Die Zertifikatspflicht gilt ab Mittwoch für alle Besuchende des Wohn- und Pflegezentrums. Um ein gültiges Zertifikat zu erhalten, ist ein vollständiger Impfschutz oder ein negativer Testnachweis nach den aktuellen Vorschriften des BAG notwendig. Die Besuchenden werden gebeten, dies beim Empfangspersonal am Haupteingang zusammen mit einem gültigen Ausweisdokument vorzuzeigen.
Besuche sind weiterhin täglich zu den gewohnten Besuchszeiten (13.30 bis 19 Uhr) möglich. «Wir empfehlen, dass die Besuche möglichst durch enge und gleichbleibende Bezugspersonen erfolgen, um die Anzahl Kontakte im Haus gering zu halten.»
Die Massnahmen gelten bis auf weiteres und werden je nach Entwicklung der pandemischen Lage angepasst.
Auffrisch-Impfungen
Der Kanton Aargau hat eine Empfehlung für die sogenannte Auffrisch-Impfung für Menschen über 65 ausgesprochen. Diese werden seit dem 15. November angeboten. Der Anmeldeprozess bei den Bewohnenden läuft derzeit. Das Impfmaterial wird vom Kanton zugestellt. Die Impfungen auf den jeweiligen Stationen werden von ausgebildeten Pflegefachkräften ausgeführt.